Eine Gruppe oder Anzahl Personen, die in einem spezifizierten Gebiet leben
oder die ähnliche Eigenschaften teilen (z.B. Beruf oder Alter).
(Quelle:
ATSDR
Glossar
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) wurde im Januar 2002 in der Folge einer Reihe von Lebensmittelkrisen in den späten 1990er Jahren eingerichtet, um als unabhängige wissenschaftliche Quelle für Beratung und Kommunikation in Bezug auf Risiken im Zusammenhang mit der Nahrungskette zu dienen. Die Gründung der EFSA erfolgte als Teil eines umfassenden Programms zur Verbesserung der Lebensmittelsicherheit in der Europäischen Union (EU), zur Gewährleistung eines hohen Verbraucherschutzniveaus sowie zur Wiederherstellung und zur Erhaltung des Vertrauens in die Lebensmittelversorgung in der EU.
Innerhalb des europäischen Lebensmittelsicherheitssystems wird die Risikobewertung unabhängig vom Risikomanagement durchgeführt. In ihrer Eigenschaft als die für die Risikobewertung zuständige Stelle erarbeitet die EFSA wissenschaftliche Gutachten und Empfehlungen, um für die politischen Entscheidungsträger und die Rechtsetzungstätigkeit der Gemeinschaft solide Grundlagen zur Verfügung zu stellen und um die Europäische Kommission, das Europäische Parlament und die EU-Mitgliedstaaten dabei zu unterstützen, effektive und rechtzeitige Entscheidungen im Bereich des Risikomanagements zu treffen.
(Quelle: www.efsa.europa.eu
Als Dioxin bezeichnet man eine Gruppe von chlorierten organischen Verbindungen mit ähnlichen chemischen Strukturen.
Manche haben schädliche Eigenschaften, je nach Anzahl und Position der Chloratome. Das giftigste Dioxin ist das TCDD (2, 3, 7, 8- Tetrachlorodibenzo-p-Dioxin). Einige PCBs, die ähnliche Eigenschaften haben, werden 'dioxin-like' genannt. (Quelle: GreenFacts)
Die Menge eines Stoffes mit der eine Person über einen gewissen Zeitraum
belastet wird. Die Dosis ist ein Maß der Belastung. Sie wird oft in Milligramm
(die Menge) pro Kilogramm (ein Maß des Körpergewichts), pro Tag (ein Maß der
Zeit) ausgedrückt, wenn Menschen verunreinigte Lebensmittel, Wasser oder Erde
einnehmen. Im Allgemeinen gilt, je größer die Dosis, desto größer die Wahrscheinlichkeit
einer Auswirkung. Eine "Belastungsdosis" ist die Menge eines Stoffes, die man in
der Umwelt findet. Eine "absorbierte Dosis" ist die Menge eines Stoffes, die
durch die Augen, die Haut, den Magen-Darm Trakt oder die Lungen in den Körper
gelangt ist.
(Quelle: ATSDR
Glossary of Terms
Manche natürlichen sowie auch künstlichen Chemikalien, können die endokrinen Drüsen, ihre Hormone oder die Zielgewebe auf welche sie wirken, beeinträchtigen. Diese Chemikalien werden 'endokrine Disruptoren' oder 'endokrin wirksame Substanzen' (EDCs) genannt. (Quelle: GreenFacts)
Das Endokrine System (Hormonsystem) ist ein Netzwerk von Drüsen, die im ganzen
Körper verteilt sind. Diese Drüsen produzieren
Hormone, die in den Blutkreislauf abgegeben
und durch das Blut an weite entfernt Orte des Körpers befördert werden. Die
Hormone, die von diesen Drüsen abgesondert werden, dienen als chemische Boten,
um Körperfunktionen, wie das Wachstum, den Stoffwechsel, die geschlechtliche
Entwicklung und die Produktion von Sperma- und Eizellen, zu regulieren.
(Quelle: EM-com Glossar
Kontakt zwischen den Zellen eines Organismus und einer Substanz, einem Mikroorganismus oder Strahlung. Im Falle des Menschen umfasst dies Schlucken, Atmen oder den Kontakt mit der Haut oder den Augen. Die Exposition kann kurzfristig sein (akute Exposition), von mittlerer Dauer, oder lang andauern (chronische Exposition).
Man unterscheidet eine externe und eine interne Exposition.
Die externe Exposition bezieht sich auf die gesamte Dosis, der ein Organismus ausgesetzt ist.
Die interne Exposition bezieht sich auf den Anteil der ursprünglichen Stoffdosis, die absorbiert und über die Blutzirkulation im Körper verteilt wird. (Quelle: GreenFacts)
Konzentrationswerte von chemischen oder physischen Substanzen die normalerweise in der Umwelt vorkommen.
Es gibt zwei Arten der Grundbelastungen für chemische Substanzen: (a) die natürliche Grundbelastung: die Konzentration von Stoffen in der Umwelt, die natürlich, ohne menschlichen Einfluss, vorkommen; (b) die anthropogene Grundbelastung: die Konzentration von Stoffen in der Umwelt, die aufgrund menschlicher Quellen vorkommen (z. B. Autos, Industrien...)
(Quelle:
US EPA
Glossar von IRIS
Hormone sind chemische Boten, die unserem Körper helfen, verschiedene Aufgaben
zu erfüllen. Hormone werden durch die
endokrinen Drüsen abgesondert und dann
durch den ganzen Körper gesandt, um bestimmte Tätigkeiten zu stimulieren. So ist
zum Beispiel Insulin ein Hormon, das unserem Körper hilft,
Lebensmittel zu verdauen. Hormone regulieren das Wachstum, die Verdauung,
die Fortpflanzung und die Sexualfunktion.
(Quelle: EMCOM
Endocrine disruptors Glossar
Krebs ist ein Oberbegriff für eine Gruppe von Erkrankungen, die stattfinden, wenn Zellen entarten, sich vermehren und in benachbarten Geweben oder in anderen Körperteilen wuchern (bösartige Erkrankung). (Quelle: GreenFacts)
Sammelbegriff für eine Stoffgruppe von 209 chlorierten aromatischen Verbindungen mit einer ännlichen Struktur. Sie sind schwer abbaubar, reichern sich in der Nahrungskette an und können zu anhaltenden Gesundheits- und Umweltschäden führen. 12 PCBs sind dioxin-ähnlich ('dioxin-like') und können ähnliche schädliche Auswirkungen haben wie Dioxine, so z.B. 3,4,4',5-Tetrachlorobiphenyl. (Quelle: GreenFacts)
Eine Veränderung der Körperfunktionen oder der Zellstruktur, die zu einer Krankheit oder zu Gesundheitsstörungen führen könnte.
(Quelle:
ATSDR
Glossar
Die Schilddrüse ist eine vor der Luftröhre gelegene Drüse, die u-förmig geformt
ist. Sie besteht aus zwei größeren Seitenlappen, die durch einen Isthmus
miteinander verbunden sind. Die zwei wichtigsten
Schilddrüsenhormone sind T3 und T4, die den
Stoffwechsel aller Zellen im Körper
regulieren. Unter Schilddrüsenstörungen versteht man die Unfähigkeit
genug Schilddrüsenhormone zu produzieren oder abzusondern (Hypothyreose) oder
durch die Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose).
(Quelle:
EM-com endocrine disruptors Glossary
Die chemische Umwandlung oder Aufspaltung von Stoffen in lebenden Organismen
durch Enzyme.
(Quelle:
ATSDR
Glossar
Die Tributylzinn-Verbindungen gehören zu den zinnorganischen Verbindungen. Sie
sind die Hauptwirkstoffe in Biozid-Produkten, denn sie ermöglichen es ein weites
Spektrum von Organismen zu regulieren. Tributylzinn wird unter anderem in
Holzschutzmitteln, Schiffsanstrichen zum Fäulnisschutz, Anti-Pilzmitteln für
Textilien und in industriellen Wassersystemen verwendet. Man nutzt Tributylzinn
auch um Schistomiasis in verschiedenen Teilen der Welt unter Kontrolle zu
bringen. Tributylzinn-Verbindungen sind zu verschiedenen Anteilen in
kommerziellen Produkten vorhanden. So enthalten gebrauchsfertige
Holzkonservierungsmittel generell nur 0,3%, andere Produkte für die
Industrie hingegen bis zu 48%.
(Quelle:
Extoxnet directory
Das biologische Gewebe, das aufgrund einer Belastung durch einen chemischen Stoff am meisten schädlichen Auswirkungen erleidet. (Quelle: GreenFacts)
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