Sammelbegriff für eine Stoffgruppe von 209 chlorierten aromatischen Verbindungen mit einer ännlichen Struktur. Sie sind schwer abbaubar, reichern sich in der Nahrungskette an und können zu anhaltenden Gesundheits- und Umweltschäden führen. 12 PCBs sind dioxin-ähnlich ('dioxin-like') und können ähnliche schädliche Auswirkungen haben wie Dioxine, so z.B. 3,4,4',5-Tetrachlorobiphenyl.
Quelle: GreenFacts
PCBs bestehen aus zwei Aromatenringen, die über eine Einfachverbindung verbunden sind. An den Aromatenringen sind jeweils ein oder bis zu fünf Chloratome gebunden. Abhängig von der Anzahl der Chloratome und deren Stellung an den Ringen sind somit insgesamt 209 verschiedene Verbindungen (Kongenere) möglich.
PCB sind geruch- und geschmacklos und können auch in hohen Konzentrationen deshalb nicht wahrgenommen werden.
PCB fanden aufgrund ihrer physikalischen und chemischen Eigenschaften eine breite technische Anwendung als Weichmacher und Flammschutzmittel, und in Kondensatoren.
Ihre schädlichen Eigenschaften für Gesundheit und Umwelt wurden erst später erkannt. PCB reichert sich im Fettgewebe innerhalb der Nahrungskette an und hat aufgrund der strukturellen Ähnlichkeit mit Dioxinen und Furanen eine hohe chronische Toxizität.
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